Freitag, September 01, 2006

ausbruch

heute wollen keine zeilen fliessen. meine altgedienten bilder versagen mir den dienst.
wenn mein kugelschreiber eine stimme hätte, so würde er laute klagelieder singen.
lieder über verlorene farben, über vergessene sprache.
schon lange habe ich sprache nicht einfach so fliessen lassen, habe mich selbst geknebelt, indem ich mich an tastatur kettete, der selbstgewählten langsamkeit unterwarf, dem stift die hand entriss.
dies war notwendigkeit, glaube ich doch, denn ansonsten hätte mich meine kreativität zerstört vor vielen jahren schon.
heute werde ich mir ein buch zulegen und einen besonderen stift, beides für die tasche die ich dann zu tragen bereit bin.
mal schauen ob ich meine sprache wieder finde, ob ich neue bilder erschaffen kann, die meinem denken entsprechen. schluss mit den fesseln! ketten ihr seid entbehrlich.

so wird es keine kontrolle geben die nächste zeit, und ich bin gespannt auf sprache die mich sprechen wird.

2 Comments:

Blogger s t e f a n i e said...

Der Kommentar wurde von einem Blog-Administrator entfernt.

7:28 AM  
Blogger s t e f a n i e said...

sei nicht so hart mir dir.
es gibt etwas zwischen fesseln und zerstörung.
die vorstellung von stift buch tasche rufen in mir leichtigkeit hervor. ich hoffe, du lässt uns an manchen eindrücken, die sich daraus ergeben, teilhaben.

7:25 AM  

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