Freitag, Juli 08, 2011

einsam

und wieder einmal ist es nur ein tropfen der in meinen garten fällt. ein erster vorsichtiger versuch altes vorm sterben zu bewahren und neues wachstum zu bringen.
ich nehme platz auf dieser wunderbaren bank, hier mitten in meinem herzen und wünschte ich hätte einen mantel, mich zu wärmen.
denn in diesem kleinen flecken herrscht tiefster winter, so tief dass der sommer sich aus meinem leben zurückzieht und den herbst gleich mit sich nimmt, auf der flucht vor meinen gedanken.
schreiben hat mir bisher immer geholfen. es löst zwar probleme nicht, macht die welt nicht erträglicher, schafft keine sicherheit...
doch es gibt traurigkeit eine schöne gestalt, lässt träume greifbar scheinen und gibt mir manchmal etwas ruhe in dem sturm, den ich leben nenne.