Mittwoch, Oktober 25, 2006

in seenot

die zähne
fest in meine hand geschlagen
erinnere ich
abzählreime
halte mir
visionen vor die augen
dass das leben
mich nicht sieht.

versteck dich
hinter
dunklen dickichten
oder in
tiefen tälern
oder
sonstwo schnell
lauf weg

sinnfrei diese tage sind
voll vergangenheit

wenn ich meine zähne löse
tritt alter schmerz
nach meinem herzen
zerreisst mich
meine sehnsucht
also
zähle ich weiter
beisse immer fester
und vergesse dabei
das schwimmen

3 Comments:

Anonymous Anonym said...

Mal wieder wundervolle Worte die doch so schmerzen.

2:49 PM  
Anonymous Anonym said...

und doch: nicht untergehen.
gehalten im meer.

3:49 PM  
Anonymous Anonym said...

Hey, guck doch mal wieder auf meiner Hp vorbei.
Deine Wortebezaubern mich immer wieder aufs neue, egal wie oft ich sie lese.

5:17 PM  

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