Donnerstag, Januar 25, 2007

stehaufmenschen

und jedesmal
wenn man
gerade
aufgestanden ist
bricht man
wieder
zusammen

oder

wird
zusammengebrochen



das gedicht ist von 1991 aus meiner anfangszeit des schreibens, als die dunkelheit noch uneingeschränkt herrschaft hatte über mein leben, als der dunkle garten noch keinen platz für licht hatte.
heute bin ich über einen blogeintrag gestolpert, der ähnlich ohne hoffnung war und ich wurde an diese zeilen erinnert.
sie sind nicht mehr wahr für mein leben, aber sie sind als vergangenheit genauso teil von mir, wie das leuchten meiner augen heute, indem hoffnung und zuversicht um die wette strahlen.
reno

2 Comments:

Blogger Anna said...

der heutigen perspektive entsprechend kann man sagen, es haut einen immer wieder um, aber am ende steht es eben doch ^^

9:47 PM  
Blogger raphael said...

:)

12:31 PM  

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