Donnerstag, Januar 04, 2007

berühr mich nicht

müde heb ich
meine hände
klage
schreie
verfluche
das licht

ein stern stirbt
eine sonne erlischt
eine freundin stirbt

wie soll ich
wie kann ich
wohin?

der dunkle garten
birgt kein schattenplätzchen mehr
mein stillgeweinter tränensee
hat seine ufer überschritten
der sonne einst geliebte strahlen
verdorren mir mein herz

dunkelheit
stille
wortlos geklagt

wo gott du deine
hände hast
wird liebe sein
so hiess es einst
vertrauensvoll

nun bitt ich
nimm deine
hände mir
denn liebe tötet mich

1 Comments:

Anonymous Anonym said...

brillianter schmerz,
perfekte poesie.

vielleicht ist es nicht die liebe, die tötet, sondern die trauer, die schmerzt.

scheiß-relativismus, ich weiß...

9:56 PM  

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