Samstag, August 25, 2007

vater.mord

du sollst
deines vaters
namen ehren
ihn nicht
durch deinen geist
belehren
oder gar
ihm deinen dank
verwehren
wie es ihm gebührt

du sollst ihn
unterwürfigst lieben
und mit der kraft
die dir verblieben
willst du
heucheln
ihn verfluchen
um zu
meucheln
ihn besuchen
wie es ihm gebührt

und hier wieder ein paar alte zeilen zum selben thema: vater. ich denke viel darüber nach, da ich in letzter zeit viele menschen kennenlerne für die ich ein wenig vater bin und es wundert mich stark, da ich es nie gelernt habe, nach normalen weltlichen ansichten...
dieses gedicht ist fast 7 jahre alt und sagt sehr viel über meine beziehung zu meinem vater damals...

4 Comments:

Anonymous Anonym said...

Seltsam, dass oft das, was man am meisten soll, der größte Fehler ist...
Wunderbar, dass Du Dich auflehnen konntest und heute sicher glücklicher bist, wenngleich nicht vollkommen glücklich.

Es gibt Dinge, die muss man nicht erdulden und dinge, die kann man nicht verzeihen.

1:36 PM  
Anonymous Anonym said...

Weil du ein Mensch bist, der alles neu gelernt hat. Du bist für viele ein Vater. Ein Mensch der Geborgenheit.

Schlaf gut
Elfchen

10:36 PM  
Anonymous Anonym said...

Du hattest Geburtstag? Na dann - aller aller herzlichsten Glückwunsch! Und dann noch an einem Sonntag, der auch noch mit Sonnenstrahlen beschenkt wurde. Wenn das nicht ein Zeichen ist ...

Danke dir für deine lieben Worte. Hab noch einen schönen, sonnigen Tag!

Umarmung da lass ...

8:08 AM  
Anonymous Anonym said...

Das Gedicht ist wunderschön. Darf man das sagen, bei dem Inhalt? Egal, es berührt mich sehr, es ist schön!

3:39 PM  

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